Wied iż-Żurrieq – Ein malerisches Juwel an der Südwestküste von Malta
An der Südwestküste von Malta präsentiert sich die Landschaft mit beeindruckenden Klippen, die steil ins tiefblaue Mittelmeer abfallen. Die Region ist bekannt für ihre spektakulären Felsformationen und Höhlen, die über Jahrtausende von den Kräften der Natur geformt wurden. Ein Highlight dieser Gegend ist das charmante Dorf Żurrieq, das mit historischen Bauwerken aus vergangenen Epochen fasziniert.
Nicht weit vom Dorf entfernt liegt Wied iż-Żurrieq, eine malerische Bucht, die als Ausgangspunkt für unvergessliche Bootstouren dient. Besonders beliebt sind Fahrten zur berühmten Blauen Grotte (Blue Grotto), deren leuchtend blaues Wasser und faszinierende Lichtspiele Besucher aus aller Welt begeistern. Entlang der Route können Gäste die spektakuläre Küstenlandschaft und die Schönheit der Korallenhöhlen entdecken.
Weiter draußen im Meer liegt die kleine Insel Filfla, die eine bewegte Geschichte hat. Einst beherbergte sie eine kleine Höhlenkirche, die als Votivgabe von Fischern errichtet wurde. In den 1950er Jahren wurde Filfla von der britischen Marine als Ziel für Schießübungen genutzt. Heute steht die Insel unter strengem Naturschutz und ist ein Paradies für seltene Vogelarten.
Wied iż-Żurrieq ist nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch ein Hotspot für Schnorchler und Taucher. Das kristallklare Wasser bietet ideale Bedingungen, um die reiche Unterwasserwelt zu erkunden. Nach einem erlebnisreichen Tag können Besucher in den lokalen Restaurants frischen Fisch und maltesische Spezialitäten genießen, während sie den Blick auf das glitzernde Mittelmeer und die dramatische Küstenlinie schweifen lassen.
Ob für Naturliebhaber, Abenteurer oder Genießer – Wied iż-Żurrieq ist ein Ort, der die Schönheit und Vielfalt Maltas auf einzigartige Weise erlebbar macht. Planen Sie Ihren Besuch und lassen Sie sich von der Magie dieser mediterranen Perle verzaubern.
Das Reisebuch Bad Flinsberg im Isergebirge und vieles mehr erzählt von den Reizen und Attraktionen dieses bekannten Kurortes. Der Kurort blickt auf eine lange Heiltradition mit Radon, Moor und der majestätischen Fichte zurück. Der Reiseführer widmet sich den Sudeten, dem Isergebirge und dem Riesengebirge und lüftet ihre Geheimnisse. Er führt uns auf Wanderwegen, zu Burgen, Museen und anderen interessanten Orten.
Das Buch richtet sich an Touristen, Wanderer, Radfahrer, Erholungssuchende und alle, die diese schöne Gegend erkunden möchten. An vielen Stellen begleitet uns der kleine Hund York Fafik, der oft zum stillen Helden der beschriebenen Abenteuer wird.
Weiler Wied iż-Żurrieq
Der Weiler Wied iż-Żurrieq wurde von den Fischern der umliegenden Gegend genutzt. Bereits im 18. Jahrhundert war er als geschäftiger Fischerort bekannt. In der Vergangenheit wagten es die Menschen nicht, in diesem exponierten Teil der Küste zu leben, nutzten jedoch die geschützte Bucht für ihre Boote. Die wenigen Gebäude, die errichtet wurden, dienten der lokalen Fischergemeinschaft, die aus Sicherheitsgründen in die nahegelegenen Dörfer pendelte. Aufgrund der zunehmenden Nutzung dieses Weilers wurde eine religiöse Nische eingerichtet, die Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz gewidmet ist. Sie befindet sich an der Straße, die zur Bucht hinunterführt. Die Fischer sprachen dort ihre Gebete, bevor sie zum Fischen aufbrachen, und dankten nach ihrer sicheren Rückkehr. Heute wurden die frühen Gebäude in Souvenirläden und Restaurants umgewandelt. Die spektakuläre Küstenlinie entlang von Wied iż-Żurrieq diente als hervorragender Drehort. Internationale Produktionen wie "The Sign of Four", "Cutthroat Island", "Hellboats" und verschiedene Werbespots wurden hier gedreht.
Wied iż-Żurrieq Bucht
Die malerische, fjordähnliche Bucht Wied iż-Żurrieq ist eine von vielen entlang der maltesischen Küste. Diese Buchten wurden seit jeher als sichere Zufluchtsorte genutzt. Das Tal von Wied iż-Żurrieq hat seinen Ursprung im Wied Foxt, beide liegen innerhalb der Grenzen von Qrendi. Die Bucht entwickelte sich von einem kleinen Fischerunterstand zu einem der meistbesuchten Touristenziele Maltas. Täglich kommen zahlreiche Besucher, um die Blaue Grotte und die umliegenden Höhlen mit robusten Booten zu erkunden, die Platz für bis zu acht Personen bieten. Am sandigen Grund von Wied iż-Żurrieq liegt die „El Faroud“, ein versenktes Tankschiff, das als eines der besten Wracktauchziele der Inseln gilt. Gegenüber der Anlegestelle, strategisch am Eingang der Bucht gelegen, befindet sich ein gut getarnter Maschinengewehrposten aus dem Zweiten Weltkrieg.
Ta' Xutu-Turm
Nach der Konsolidierung der Verteidigungsanlagen im Hafenbereich begann der Johanniterorden ein Programm zum Schutz der gefährdeten, langen Küstenlinie. Diese Herausforderung blieb während der verbleibenden zwei Jahrhunderte ihres Aufenthalts auf Malta eine ständige Sorge der Ritter. Unter der Amtszeit von Großmeister Jean Paul Lascaris de Castellar wurden mehrere Küstentürme errichtet. Einer dieser Türme, der 1647 erbaut wurde, ist der Ta' Xutu-Turm, auch bekannt als Wied iż-Żurrieq-Turm. Dieser Turm wurde speziell als Wachturm konzipiert und von vier lokal rekrutierten Milizionären im Alter von 18 bis 60 Jahren besetzt. Sie waren von März bis September rund um die Uhr im Einsatz, um feindliche Bewegungen zu beobachten und benachbarte Küstentürme bei Bedarf zu alarmieren. Der Turm bestand aus zwei übereinanderliegenden Räumen. Ursprünglich war der Zugang zum Turm nur über das zweite Stockwerk möglich. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Turm erneut als Beobachtungsposten genutzt. Später, als die Gefahr von Invasionen nicht mehr bestand, wurde er zu einer Polizeistation für den Weiler umfunktioniert. Heute wird der Turm von Din L-Art Ħelwa verwaltet.
Filfla – Historische Aspekte
Erstmals in Verträgen aus dem 13. Jahrhundert erwähnt, wurde die Insel Filfla gelegentlich von Fischern aufgesucht, insbesondere von jenen, die während Stürmen auf See überrascht wurden. Es heißt, dass auf der Insel Lebensmittel und Wein hinterlassen wurden, um gestrandeten Fischern zu helfen. Im Jahr 1343 wurde in einer Höhle eine kleine Kapelle errichtet, die der Aufnahme Mariens in den Himmel gewidmet war. Während der Sommermonate wurden dort sonntags Messen gefeiert. Das Altarbild der Kapelle, datiert auf das Jahr 1604 und die Heilige Jungfrau, den Heiligen Petrus und den Heiligen Leonhard darstellend, wurde später in die Pfarrkirche von Żurrieq überführt. Die Höhlenkapelle wurde 1856 durch ein Erdbeben zerstört. Während der Pestepidemie von 1813 zog eine Familie nach Filfla und lebte dort isoliert während der Sommermonate, wodurch sie von der Krankheit verschont blieb. Bis 1970 wurde Filfla von den britischen Militärbehörden und später von NATO-Streitkräften als Zielübungsgebiet genutzt.
Filfla – Geologie
Filfla ist die kleine Insel, die am Horizont sichtbar ist und für ihre faszinierende Geschichte bekannt ist. Geologisch besteht sie aus Oberem Korallenkalk, unter dem sich eine dünne Schicht Blauer Ton befindet. Die Entstehung der Insel ist auf die Magħlaq-Verwerfung zurückzuführen, eine der beiden Hauptgeologischen Verwerfungen Maltas. Filfla liegt etwa fünf Kilometer von Wied iż-Żurrieq entfernt. An ihrer höchsten Stelle erreicht die Insel eine Höhe von 60 Metern und misst etwa 350 Meter in der Länge sowie maximal 50 Meter in der Breite. Der Name „Filfla“ ist seit dem 13. Jahrhundert bekannt und stammt vermutlich vom arabischen Wort felfel, was Pfeffer bedeutet. Zwischen 1930 und 1970 führten Luft- und Seebombardements durch die britischen Militärbehörden zu einer erheblichen Reduzierung der Größe der Insel. Im Jahr 1988 wurde Filfla zum Naturschutzgebiet erklärt, und der Zugang ist seitdem streng geregelt.
Filfla – Fauna
Diese kleine Insel beherbergt eine reiche und vielfältige Tierwelt. Zu den häufigsten Besuchern gehört der Gelbschnabel-Sturmtaucher, von dem etwa 200 Paare auf Filfla nisten. Bemerkenswert ist, dass diese Vögel Jahr für Jahr an ihre Brutplätze zurückkehren. Die größte Vogelart, die auf den maltesischen Inseln brütet, ist die Mittelmeermöwe, deren Kolonie auf Filfla auf etwa 150 Paare geschätzt wird. Auch der kleine Mittelmeer-Sturmtaucher, auf Maltesisch Kangu ta' Filfla genannt, brütet auf der Insel. Filfla ist zudem die Heimat verschiedener Landschneckenarten, darunter die Despott's Top Snail, die nur auf dieser Insel vorkommt. Reptilien auf Filfla umfassen die Filfla-Eidechse und zwei Arten von Geckos, die sich farblich leicht von ihren Verwandten auf dem Festland unterscheiden.
Die Blaue Grotte – Maltas Naturwunder
Die Blaue Grotte, lokal bekannt als Għar il-Ħnejja, zählt zu den beeindruckendsten Naturattraktionen Maltas. Als größte vom Meer geformte Höhle auf der Südwestseite der Insel ist sie Teil eines faszinierenden Netzwerks von sieben Höhlen, von denen einige miteinander verbunden sind. Der Zugang zur Blauen Grotte erfolgt durch einen imposanten, 30 Meter hohen natürlichen Felsbogen – ein geologisches Meisterwerk, das Besucher in Staunen versetzt.
Besonders an sonnigen Tagen entfaltet die Höhle ihre ganze Pracht. Das kristallklare Wasser reflektiert das Sonnenlicht und verwandelt den sandigen Meeresboden in ein schillerndes Spektakel aus tiefem Blau und Türkis. Die Unterwasserwelt ist ein Kaleidoskop aus Farben: von leuchtendem Grün über intensives Orange bis hin zu zarten Rottönen. Jede der sieben Höhlen bietet ein einzigartiges Erlebnis, geprägt von ihrer spezifischen Flora, Fauna und Gesteinsformationen.
Die Blaue Grotte ist nicht nur ein Paradies für Naturliebhaber, sondern auch ein Hotspot für Taucher und Fotografen, die die magische Atmosphäre und die außergewöhnlichen Lichtspiele einfangen möchten. Planen Sie Ihren Besuch früh am Tag, um die volle Farbintensität und die ruhige Stimmung dieser außergewöhnlichen Attraktion zu erleben.
Die Blaue Grotte
Während unseres Aufenthalts auf Malta wollten wir das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden: Englisch lernen und gleichzeitig die Insel erkunden. Doch wie es manchmal so ist, lief nicht alles nach Plan. So verpassten wir knapp die Gelegenheit, die berühmte Blaue Grotte (Blue Grotto) mit dem Boot zu besichtigen. Als wir den kleinen Hafen erreichten, waren die letzten Touren des Tages bereits beendet – wir hatten uns um gerade einmal 15 Minuten verspätet. Natürlich waren wir enttäuscht, schließlich hatten wir uns so darauf gefreut, die faszinierenden Höhlen aus nächster Nähe zu erleben. Stattdessen machten wir uns zu Fuß auf den Weg zum Aussichtspunkt. Von dort bot sich uns ein spektakulärer Blick auf die Blaue Grotte, die steilen Klippen und das glitzernde, tiefblaue Mittelmeer – ein Anblick, der die Enttäuschung schnell vergessen ließ. Unsere Erkundungstour führte uns weiter durch das charmante Dorf Żurrieq. Hier schlenderten wir entlang der alten Mauern und entdeckten die historische Ta' Xutu-Wachturmfestung, ein Relikt aus Maltas bewegter Vergangenheit. Dieser imposante Turm, der einst zur Verteidigung der Küste diente, verleiht der Umgebung einen besonderen Charakter. Auch wenn wir die Blaue Grotte nicht von innen sehen konnten, war der Ausflug nach Żurrieq ein Highlight unserer Reise. Die atemberaubende Landschaft, das mediterrane Flair und die historischen Sehenswürdigkeiten machten diesen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Vier Städte in Italien
Das Buch "Vier Städte in zehn Tagen. Florenz, Pisa, Rom und Venedig" nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise durch die malerische Toskana Italiens. Die zehntägige Entdeckungsreise durch die prachtvollen Städte Florenz, Pisa, Rom und Venedig entstand aus einer spontanen Idee heraus.
Beeindruckende Landschaften von der Aussichtsplattform aus
Von der Aussichtsplattform an der Zufahrtsstraße zum Dorf Żurrieq, unweit der Bushaltestelle, eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die Blaue Grotte (Blue Grotto). Aus dieser Perspektive lassen sich die beeindruckenden Formen der Grotte sowie die felsige Küstenlandschaft wunderbar bewundern. Ein Segelboot hatte in der Nähe der Grotte geankert, was die Szenerie noch malerischer machte. Ob es sich dabei um Abenteurer handelte, die den Nervenkitzel suchten, oder um Ruhesuchende, die die Magie der Grotte genießen wollten, blieb unklar. Die Blaue Grotte zeigt sich von ihrer schönsten Seite zur Mittagszeit, wenn die Sonnenstrahlen das azurblaue Wasser erleuchten und spektakuläre Lichtspiele erzeugen. Wir hingegen kamen kurz vor Sonnenuntergang an. In diesem goldenen Moment schimmerte das Meer in sanften Rosatönen, und die Felsen entlang der Küste leuchteten in warmem Licht – ein Paradies für Fotografen und Naturliebhaber. Żurrieq und die Blaue Grotte sind ein Muss für jeden Malta-Besucher. Dieses Naturwunder begeistert mit seiner Ruhe, seiner spektakulären Landschaft und der Möglichkeit, die Schönheit der maltesischen Küste aus einer besonderen Perspektive zu erleben.
Zum Lesen
Das Reisebuch "Auf der Route der Adlerhoste. Geheimnisse des Krakau-Tschenstochauer Jura" erzählt die Geschichte der Burgen und ihrer Ruinen entlang der historischen Route, die in Südpolen zwischen Krakau und Tschenstochau verläuft. Die meisten dieser Burgen wurden im 13. Jahrhundert errichtet und dienten der Verteidigung der Staatsgrenze. Ihre malerische Lage inmitten von Kalksteinfelsen machte sie einst schwer zugänglich.Bad Flinsberg
Das Reisebuch Bad Flinsberg im Isergebirge und vieles mehr erzählt von den Reizen und Attraktionen dieses bekannten Kurortes. Der Kurort blickt auf eine lange Heiltradition mit Radon, Moor und der majestätischen Fichte zurück. Der Reiseführer widmet sich den Sudeten, dem Isergebirge und dem Riesengebirge und lüftet ihre Geheimnisse. Er führt uns auf Wanderwegen, zu Burgen, Museen und anderen interessanten Orten.
Das Buch richtet sich an Touristen, Wanderer, Radfahrer, Erholungssuchende und alle, die diese schöne Gegend erkunden möchten. An vielen Stellen begleitet uns der kleine Hund York Fafik, der oft zum stillen Helden der beschriebenen Abenteuer wird.
Oder vielleicht Ostsee?
Das Reisebuch Von den Kaiserbädern über Swinemünde und Misdroy bis nach Kolberg erzählt von den Kaiserbädern Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck sowie von Swinemünde, Misdroy und Kolberg. Auch die Inseln Usedom und Wollin sowie der Nationalpark Wollin werden vorgestellt.
Das Buch enthält zahlreiche Fotos von den beschriebenen Orten und der kleine Hund York Fafik begleitet uns.
On the Trail of the Eagles' Nests
Das Buch "On the Trail of the Eagles' Nests: Secrets of the Kraków - Częstochowa Jura" erzählt in englischer Sprache die Geheimnissen und Geschichten der Burgen, Festungen und Ruinen, die entlang der Adlerhorstroute liegen.