Venedig, die Perle der Städte, wo romantische Kanäle mit pulsierendem Leben erfüllt sind, ist ein Ort, an dem der Verkehr von Passagier- und Handelsschiffen ein bezauberndes Bild zeichnet. Das Herz der Stadt ist der emblematische Canal Grande, auch als Großer Kanal bekannt, der seit den glorreichen Zeiten der Stadt unverändert geblieben ist und sie in zwei fast identische Teile teilt. Mit einer Länge von 4 km, einer Breite zwischen 30 und 70 m, einer Tiefe von bis zu 5 m und einer Form, die an ein umgekehrtes "S" erinnert, spielt der Canal Grande als Hauptverkehrsader eine Schlüsselrolle. Er trennt die Stadtviertel San Marco, Cannaregio und Castello (auf der Nordseite des Kanals) von Dorsoduro, San Polo und Santa Croce (auf der Südseite des Kanals). Zu beiden Seiten des Canal Grande erheben sich majestätische Paläste, die einst wohlhabenden Kaufleuten gehörten, die über den Kanal Waren aus fernen Ländern importierten. Zu diesen faszinierenden Gebäuden gehören die Kirche Santa Maria della Salute, der Palazzo Ca’ d’Oro (Goldenes Haus), der Palazzo Barbaro a San Vidal, der Fondaco dei Turchi und viele andere. Über den Canal Grande, der eigentlich eine Meerenge ist, führen nur vier Brücken: die Akademiebrücke, die Rialtobrücke, die Brücke der Verfassung und die Brücke der Nackten. Es ist ein einzigartiges Erlebnis, diese wunderbare Stadt vom Wasser aus zu bewundern, vor allem wenn man mit einer der berühmten Gondeln fährt, die man an verschiedenen Stellen der Stadt sehen kann. Die beste Art, Venedig zu erkunden, ist meiner Meinung nach jedoch die Fahrt mit einem der bequemen und effizienten Wassertaxis, den Vaporettos. Mit diesem beliebten Verkehrsmittel kann man sich schnell durch die Stadt bewegen und bequem die gewünschten Ziele erreichen. Einer der meistbesuchten Orte in Venedig ist der Markusplatz, umgeben von berühmten Sehenswürdigkeiten, die unumstrittene Touristenattraktionen dieser einzigartigen Stadt sind.
Im Herzen Venedigs suchen wir uns ein Wassertaxi und nehmen Kurs auf den Canal Grande. Nach einer Weile erreicht unser Boot eine Stelle, an der sich drei Wasserstraßen kreuzen: Canal Grande, Canale della Giudecca und Bacino di San Marco. An dieser Stelle befinden sich zwei charakteristische Gebäude: die Kirche Santa Maria della Salute und die Galerie Punta della Dogana. Die kurze Fahrt mit dem Wassertaxi bietet nicht nur Vergnügen, sondern auch die Möglichkeit, die einzigartige Atmosphäre Venedigs aus der Perspektive des Wassers zu erleben. Vor allem für diejenigen, die sich sonst nur auf festem Boden bewegen, ist dies ein einmaliges Erlebnis. Wenn man auf der Backbordseite oder dem Bug des Schiffes Platz nimmt, eröffnet sich eine zusätzliche Möglichkeit, die Reise zu virtualisieren, bei der jede Biegung des Kanals voller unerwarteter und schöner Ausblicke ist. Diese kurze Expedition bietet nicht nur entspannende Momente, sondern auch die Möglichkeit, in die magische Atmosphäre der Wasserstraßen der Stadt einzutauchen. Auf diese Weise werden wir, die wir mit dem Wassertaxi unterwegs sind, zu einem Teil dieser einzigartigen Szenerie, die Venedig auf unvergleichliche Weise präsentiert.
Irgendwann taucht unser Ziel - der Markusplatz - vor unseren Augen auf. Aus der Wasserperspektive begrüßen uns zwei majestätische Säulen, die als "Seetor Venedigs" bekannt sind. Diese symbolische Begrüßung weist schon von weitem auf die Einzigartigkeit dieses Ortes hin.
Der Markusplatz (Piazza San Marco) ist nicht nur das bekannteste, sondern auch das monumentalste Kernstück Venedigs. Seine beeindruckenden Dimensionen - 175 m Länge und 82 m Breite - verleihen ihm einen einzigartigen Charakter. Seine Einzigartigkeit wird durch die Tatsache unterstrichen, dass er der einzige Platz der Stadt ist, der den Namen "Piazza" trägt, während die anderen Plätze "Campi" genannt werden. Der Markusplatz in Venedig wurde im 9. Jahrhundert erbaut und seine Entstehung ist mit der Erweiterung der Basilika San Marco und des Dogenpalastes verbunden. Der Platz wurde auf Anweisung der Stadtoberen entworfen und festgelegt, und seine Form und Größe wurden der wachsenden politischen und religiösen Bedeutung dieses Gebiets angepasst. Mehr als ein Jahrtausend lang war der Markusplatz das Zentrum des politischen und religiösen Lebens der Republik Venedig und wurde zum symbolischen Herzen der Stadt. Heute ist er nicht nur Zeuge der langen Geschichte Venedigs, sondern verkörpert auch ihren Geist. Dieser außergewöhnliche Platz ist nicht nur ein Raum, sondern auch ein Denkmalkomplex von enormer weltweiter Bedeutung. Verschiedene Kunststile verschmelzen auf dem Markusplatz zu einem einzigartigen Konglomerat aus Geschichte und Kultur. Dieser Ort strahlt nicht nur einen unschätzbaren Wert aus, sondern ist auch einer der bedeutendsten Denkmalkomplexe der Welt. Bei einem Spaziergang durch seine gepflasterten Ecken kann man eine Reise durch die Jahrhunderte erleben und unzählige Schichten von Geschichte und Kunst entdecken. Der Markusplatz verbindet sich mit der so genannten Piazzetta zur malerischen Form des Buchstabens "L". Dieser bezaubernde Raum ist zusätzlich mit zwei Säulen geschmückt, die das "Seetor von Venedig" symbolisieren. Die Piazzetta ist ein integraler Bestandteil dieses historischen Komplexes und verleiht ihm noch mehr Charme und Symbolik. Es handelt sich um ein Weltkulturerbe, das von allen respektiert und geschützt werden muss. Der Markusplatz ist nicht nur ein Ort auf der Karte von Venedig, sondern ein Symbol, das die Jahrhunderte überdauert hat und noch immer eine unveränderte Schönheit und Bedeutung ausstrahlt, und wir werden Teil der Geschichte und des Geheimnisses dieses besonderen Ortes.
Die Piazza San Marco ist auch das Zentrum unzähliger Attraktionen, die nicht nur in der Touristensaison die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Auf der rechten Seite befinden sich der Dogenpalast (Palazzo Ducale) und etwas versteckt die Seufzerbrücke (Ponte dei Sospiri) - Perlen der Weltarchitektur, die sich um diesen reizvollen Platz gruppieren. Auf der linken Seite kann man die Biblioteca Sansoviniana und den Glockenturm von San Marco (Campanile di San Marco) bewundern, der mit seinen 98,6 Metern Höhe der höchste Aussichtspunkt der Stadt ist. In der Nähe dieses historischen Turms befinden sich die berühmte Basilika San Marco und der majestätische Uhrturm Torre dell'Orologio. Der Markusplatz ist ein Ort, an dem Architektur, Geschichte und Kultur auf faszinierende Weise miteinander verschmelzen. Neben dem Markusplatz, aber nicht auf dem Bild zu sehen, befinden sich die imposanten Gebäude Procuratie Vecchie und Nuove sowie das Gebäude Ala Napoleonica. Im Folgenden werde ich mehr Informationen über sie geben, um den kulturellen Reichtum dieses Ortes besser zu verstehen. Ich denke, dass diese Informationen für diejenigen, die einen zweitägigen Ausflug nach Venedig planen, wertvoll sind. Mir persönlich war bei meinem Besuch auf dem Markusplatz nicht bewusst, wie reich an historischen Schätzen dieser Ort ist. Erst die Vorbereitung dieser Website und die damit verbundene Informationssuche haben es mir ermöglicht, in das Phänomen Venedig einzutauchen.
Der Markusplatz in Venedig ist nicht nur eine Ansammlung wunderschöner architektonischer Denkmäler und ein Weltkulturerbe, sondern auch ein Ort, dessen Besonderheit von den Menschen geprägt wird. Es sind nicht nur die kalten Steinmauern, sondern das pulsierende Leben von Hunderten von Besuchern, die diesen magischen Ort bevölkern. Die einen eilen auf der Suche nach dem nächsten Museumsschatz über den Markusplatz, die anderen halten inne, um unvergessliche Momente auf Fotos festzuhalten. Und dann gibt es noch diejenigen, die die Atmosphäre dieses Ortes auf sich wirken lassen, in den Cafés lokale Spezialitäten genießen und den Raum mit Gesprächen und Lächeln füllen. Aber das ist noch nicht alles, denn wie es sich für einen Platz gehört, ist er auch ein Handelsplatz. Hier kann man einzigartige Souvenirs aus Venedig für Familie und Freunde kaufen. Hier, auf dem Markusplatz, erhalten die venezianischen Karnevalsmasken eine persönliche Note, und Produkte aus echtem Murano-Glas werden zu einzigartigen Geschenken. Es ist ein Ort, an dem jeder Kauf seine eigene Geschichte und seinen eigenen Wert hat und der den Erinnerungen an einen Besuch in Venedig einen unverwechselbaren Klang verleiht.
Das Seetor befindet sich auf der Piazzetta. Die linke Säule mit der Statue des Heiligen Theodor erinnert an diesen Heiligen als Schutzpatron Venedigs, bevor der Heilige Markus diese Rolle übernahm, symbolisiert durch die rechte Säule mit dem geflügelten Löwen. Die beiden Säulen der Piazzetta, die das sogenannte "Seetor Venedigs" bilden, haben symbolische Bedeutung. Die erste Säule mit der Statue des Heiligen Theodor erinnert an diesen Heiligen als Schutzpatron Venedigs, bevor der Heilige Markus diese Rolle übernahm. Der Legende nach soll Theodor im 9. Jahrhundert geholfen haben, die Stadt vor der Bedrohung durch einen Seedrachen zu schützen.
Die zweite Säule mit der Statue des Heiligen Markus erinnert an den Heiligen Markus als Schutzpatron Venedigs. Markus wurde zum Schutzpatron der Stadt, nachdem seine Reliquien im 9. Jahrhundert von Alexandria nach Venedig gebracht worden waren. Diese Säulen waren auch der Ort, an dem die Zeremonie der Vermählung mit dem Meer stattfand, die die Herrschaft Venedigs über die Meere und die Handelsmacht der Stadt symbolisierte. Dieses historische Ereignis verleiht der Piazzetta eine weitere symbolische und kulturelle Dimension. Der geflügelte Löwe, auch als Markuslöwe bekannt, ist eines der charakteristischsten Elemente des Markusplatzes in Venedig. Die Statue stellt einen Löwen dar, der ein Buch mit der Inschrift "Pax tibi Marce evangelista meus" (Friede sei mit dir, Markus, mein Evangelist) hält. Der Löwe symbolisiert den Heiligen Markus, den Schutzpatron Venedigs. Der Legende nach wurde der geflügelte Löwe 1254 als Kriegsbeute von Konstantinopel nach Venedig gebracht. Die Flügel des Löwen symbolisieren Stärke und Macht, und die Darstellung selbst bezieht sich auf das christliche Symbol des Evangelisten Markus, dessen Attribut ein Löwe ist. Der Löwe ist aus dem venezianischen Stadtbild nicht mehr wegzudenken und steht auf einer Säule vor dem Eingang des Dogenpalastes.
Der Dogenpalast (Palazzo Ducale) ist ein außergewöhnliches und geschichtsträchtiges Gebäude, das am Markusplatz, dem zentralen Punkt Venedigs, errichtet wurde. Das ursprüngliche Gebäude wurde im Jahr 814 errichtet und hatte einen defensiven Charakter. Im 11. Jahrhundert wurde an dieser Stelle eine Festung errichtet, die erst im 14. und 15. Jahrhundert ihre berühmte gotische Form erhielt. Während der Republik Venedig (Serenissima) war der Dogenpalast ein Symbol der Macht, der Kunst und der Kultur sowie Sitz des Dogen und der höchsten Beamten der Republik. Der Dogen, auch Doge genannt, bekleidete das höchste Amt der Republik. Der Titel leitet sich vom lateinischen "dux" ab, der seit dem 4. Jahrhundert den obersten militärischen Befehlshaber einer römischen Grenzprovinz bezeichnete. Der Dogen übte die Herrschaft auf Lebenszeit aus und wurde anfangs von der Versammlung der erwachsenen Bürger (arengo), später von einem Wahlgremium gewählt, das vom Großen Rat ernannt wurde und sich aus Patriziern zusammensetzte, die wohlhabende Familien vertraten.
Der Dogenpalast ist eines der herausragendsten Werke der venezianischen Gotik mit Einflüssen der byzantinischen und islamischen Architektur. Im Laufe der Jahrhunderte wurde seine Struktur mehrmals umgebaut, um den Bedürfnissen einer wachsenden Zahl von Staatsbeamten gerecht zu werden. Das dreistöckige Gebäude mit einer Fassade aus weißem und rosa Stein ist auf drei Seiten von einem Hof umgeben, der auf die Basilika San Marco blickt. Loggien mit Arkaden schmücken die Fassade und Attiken betonen die imposante Form. Im ersten Stockwerk befanden sich kleinere Institutionen wie die Kanzlei und das Marinebüro. Die wichtigsten Räume, darunter der Saal des Großen Rates, der Wahlsaal für die Dogenwahl und die Privatgemächer des Dogen, befanden sich jedoch im zweiten Stock. Im dritten Stock befand sich der Saal des Kollegiums, in dem vor allem ausländische Botschafter empfangen wurden, aber auch einfache Bürger, die Beschwerden vorbrachten und Probleme lösten.
Der Dogenpalast (Palazzo Ducale) wurde 1796 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, der Eingang zum Palast ist die Porta del Frumento von der Lagunenseite. Das Innere des Palazzo Ducale besticht durch prachtvolle gotische Architektur und Kunstwerke der Renaissance, die die faszinierende Geschichte der Stadt widerspiegeln. Der Dogenpalast ist auch ein Kunstschatz mit einer Gemäldesammlung von Meistern wie Tintoretto und Veronese. Die Aussichtsterrasse des Palastes bietet einen atemberaubenden Blick auf den Campanile und den Glockenturm von San Marco. Die Architektur des Palastes ist nicht nur schön, sondern auch funktionell, da sie sowohl der Verteidigung als auch der Repräsentation diente. Hier kann man die majestätischen Herzogssäle bewundern, in denen die offiziellen Zeremonien und Versammlungen des Dogen von Venedig stattfanden. Es ist eine Art Reise durch die Jahrhunderte, um die geheimnisvolle Geschichte Venedigs und seine Rolle bei der Gestaltung der europäischen Kultur zu entdecken. Die Möglichkeit einer mehrsprachigen Führung erleichtert das Verständnis dieser faszinierenden Geschichte. Im Westflügel befindet sich die Porta della Carta, der repräsentative Eingang, der mit Skulpturen geschmückt ist, darunter die Kardinaltugenden, die Büste des Heiligen Markus und des Dogen Francesco Foscari, dem Initiator dieses Eingangs. Der Dogenpalast (Palazzo Ducale) ist durch die Seufzerbrücke (Ponte dei Sospiri) mit dem benachbarten Gefängnis verbunden, um das sich eine romantische Legende rankt.
Die Seufzerbrücke, auch Ponte dei Sospiri genannt, ist eines der charakteristischen Wahrzeichen Venedigs und verbindet den Ostflügel des Dogenpalastes mit dem angrenzenden Gefängnis. Die Brücke wurde 1600 aus weißem Stein erbaut und hat zwei verglaste Galerien. Der Name "Seufzerbrücke" stammt aus der Zeit, als die Verurteilten sie auf dem Weg zum Gefängnis passierten und ihnen die Verglasung einen letzten Blick auf Venedig vor der Isolationshaft ermöglichte. Die Brücke ist eine beliebte Touristenattraktion und lockt mit ihrer Architektur und Geschichte, denn die Seufzerbrücke kann besichtigt werden. Sie ist nur für Fußgänger zugänglich, die den Dogenpalast und das Gefängnis besuchen. Dieser etwas gruselige Übergang ermöglicht es, Venedig aus einer etwas anderen Perspektive zu betrachten und die Funktionen dieses historischen Ortes zu verstehen.
Die Legende der Seufzerbrücke ist eine der romantischsten und melancholischsten Geschichten, die mit Venedig verbunden sind. Sie besagt, dass die Verurteilten beim Überqueren der Brücke zum letzten Mal durch die Fenstergitter auf die schöne Stadt Venedig blickten und man ihr Seufzen über den Verlust der Freiheit und die Aussicht auf Gefangenschaft hören konnte. Diese faszinierende Legende verleiht der Brücke einen romantischen und geheimnisvollen Charakter, der viele Touristen anzieht, die sich für die Geschichte dieses besonderen Ortes interessieren.
Die Libreria Sansoviniana ist eine wunderschöne Bibliothek in der Nähe des Campanile di San Marco. Jahrhundert zurück, als der italienische Architekt und Bildhauer der Renaissance, Jacopo Sansovino, dieses majestätische Gebäude entwarf und ihm die charakteristische Form eines Palastes verlieh. Dieses elegante Gebäude ist eines der bedeutendsten Beispiele der Renaissance-Architektur in Venedig, und der Name "Sansoviniana" ehrt seinen Schöpfer, Jacopo Sansovino. Das Innere der Bibliothek ist mit Fresken, Säulen und Skulpturen geschmückt, die ihr einen einzigartigen Charakter verleihen. Der herrliche Lesesaal mit Blick auf die Piazza San Marco ist eine der vielen Attraktionen der Bibliothek, die sich zum Ziel gesetzt hat, wertvolle Manuskripte, antike Texte und Bücher zu sammeln. Vielleicht beherbergt sie deshalb in ihren Archiven eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen griechischer, lateinischer und orientalischer Handschriften. Die Libreria Sansoviniana, auch als Biblioteca Nazionale Marciana bekannt, ist für Besucher zugänglich, die sowohl die Architektur als auch die reichen Sammlungen bewundern können. Sie ist ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes von Venedig und zieht Kunst- und Geschichtsliebhaber aus der ganzen Welt an. Und aus touristischer Sicht ist es ein Gebäude, vor dem viele Tische stehen, an denen man sich hinsetzen, etwas Leckeres bestellen und das Treiben um sich herum beobachten kann. Zu den Preisen möchte ich mich an dieser Stelle nicht äußern.
Im Archiv der Bibliothek soll sich das Testament des berühmten venezianischen Entdeckers und Händlers
Marco Polo befinden. Dieses Thema hat mich sehr interessiert, und so habe ich einige Informationen über dieses Dokument zusammengetragen. Obwohl viele über Jahrhunderte hinweg an seinen Berichten zweifelten, gilt Marco Polo heute unbestritten als der größte Reisende des Mittelalters, und seine Schriften sind eine der wichtigsten Quellen über China und Asien am Ende des 13. Jahrhunderts. Polo verbrachte die letzten 20 Jahre seines Lebens in relativer Ruhe und Zufriedenheit als venezianischer Kaufmann, bevor er 1324 starb. Sein Testament ist ein faszinierendes Dokument, das Licht auf den Charakter dieser berühmten historischen Persönlichkeit wirft. Das Dokument wird heute in der Libreria Sansoviniana, auch als Biblioteca Nazionale Marciana bekannt, aufbewahrt. Wenn du daran interessiert bist, die Geheimnisse dieses Dokuments zu lüften, lohnt sich ein Besuch dieser berühmten Bibliothek.
Der Markusturm (Campanile di San Marco) befindet sich in der Nähe der Bibliothek "Libreria Sansoviniana" und erhebt sich stolz über den Markusplatz. Mit seiner beeindruckenden Höhe von 98,6 Metern ist er der höchste Aussichtspunkt der Stadt. Im gotischen Stil erbaut, diente er ursprünglich als Leuchtturm für die in die Lagune einfahrenden Schiffe und als Glockenturm für die nahe gelegene Basilika San Marco. Obwohl die Ursprünge auf das 11. Jahrhundert zurückgehen, stammt der heutige Turm aus dem 15. Jahrhundert, als er nach dem Einsturz der ursprünglichen Struktur wieder aufgebaut wurde. Die vergoldete Statue des Erzengels Michael auf der Spitze des Turms verleiht ihm einen einzigartigen Charme. Die historische Glocke der Logetta a Campanile verkündete einst wichtige Ereignisse und warnte vor Gefahren für die Stadt. Der Turm diente auch als Observatorium, um die Gezeiten und den Handelsverkehr in den umliegenden Kanälen zu überwachen. Nach einem Einsturz im Jahr 1902 wurde der Turm erfolgreich rekonstruiert und erstrahlte in neuem Glanz.
Der Markusturm ist nicht nur ein historischer Glockenturm, sondern auch ein Symbol für die Stärke und Ausdauer Venedigs im Wandel der Zeiten. In der Zeit der Republik Venedig war der Turm ein Symbol der Macht der "Serenissima". Der herrliche Blick vom Glockenturm auf den Markusplatz beeindruckte schon große Herrscher wie den deutschen Kaiser Friedrich IV. und den französischen Kaiser Napoleon. Heute ist der Campanile neben der Basilika einer der wichtigsten Aussichtspunkte und für Besucher zugänglich und bietet einen atemberaubenden Blick auf Venedig und die Lagune.
Der Markusdom (Basilica di San Marco) in Venedig ist eine der wichtigsten historischen Sehenswürdigkeiten Italiens und eines der wichtigsten Wahrzeichen der Stadt. Obwohl ihre Ursprünge bis ins 9. Jahrhundert zurückreichen, hat sie im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Umbauten und Erweiterungen erfahren. Der Grundriss der Markusbasilika wurde von der Apostelkirche in Konstantinopel inspiriert. Die Basilika hat die Form eines griechischen Kreuzes mit fünf Kuppeln auf den Kreuzarmen und einer Fassade mit zwei horizontalen Arkaden. Die Säulen der Fassade stammen aus dem Heiligen Land und aus Syrien, und die halbrunden Tympana sind mit wunderschönen Mosaiken geschmückt, die biblische Szenen darstellen. Die Architektur der Basilika vereint byzantinische, romanische und gotische Stile und verleiht ihr einen einzigartigen Charakter. Die Basilika wird wegen ihrer reichen goldenen Mosaiken, die zu den bedeutendsten Werken der Mosaikkunst weltweit gehören, auch die "Goldene Kirche" genannt. Ursprünglich von Künstlern aus Konstantinopel geschaffen, sind die späteren Mosaiken Werke großer Meister wie Tizian, Tintoretto und Veronese. Die Mosaiken in der Vorhalle zeigen Szenen aus dem Alten Testament, während im Hauptteil der Basilika Ereignisse aus dem Neuen Testament dargestellt sind, darunter das Leben Jesu Christi, der Jungfrau Maria und der zwölf Apostel. Das Innere, reich an Marmor und Gold, strahlt eine einzigartige Pracht aus. Darüber hinaus beherbergt die Basilika zahlreiche weitere Schätze, von denen der wertvollste der
Goldene Altar (Pala d’Oro) ist, der mit 1.300 Perlen, 300 Saphiren, 300 Smaragden und 400 Granaten verziert ist.
Der Markusdom beeindruckt von außen durch seinen vielfarbigen Marmor und die zahlreichen Verzierungen, die im Laufe der Jahrhunderte angebracht wurden. Charakteristisch für die Basilika sind auch die vier bronzefarbenen Pferde an der Fassade, bei denen es sich um Nachbildungen handelt, während sich die Originale im Museo Marciano befinden. Die Basilika diente ursprünglich als Aufbewahrungsort für die Reliquien des Heiligen Markus, die aus Alexandria gebracht wurden. In der Markusbasilika wurden auch die venezianischen Herrscher und Dogen gekrönt. Während des Baus wurden die Reliquien des Heiligen Markus versteckt und trotz vieler Versuche konnte niemand sie finden. Erst am 25. Juni 1094 wurde das Versteck der Reliquien entdeckt. Der Doge Vitale Faliero fand sie in einer der Säulen der Kirche. Heute ruhen die sterblichen Überreste des Schutzpatrons von Venedig im Inneren des Altars, der aus vier Säulen und einem Marmorbaldachin besteht. Dieser Ort ist natürlich der wichtigste Teil der Basilika San Marco.
In der Basilika ruhen die Reliquien des Heiligen Markus, des Schutzpatrons von Venedig. Markus war zu Beginn unserer Zeitrechnung Evangelist und arbeitete mit den Aposteln Paulus und Petrus zusammen. Petrus soll ihn nach Alexandria in Ägypten gesandt haben, um dort das Evangelium zu verkünden. Als Bischof soll er viele Heiden zu Christus geführt haben. Schließlich erlitt er den Märtyrertod, indem er durch die Straßen von Alexandria geschleift und dort begraben wurde. Es gab eine Prophezeiung, die sich im 9. Jahrhundert erfüllte. Der Leichnam des Heiligen Markus wurde von zwei venezianischen Kaufleuten namens Rusticus und Bonus aus Alexandria gestohlen. Auf dem Rückweg nach Venedig wurden die Reliquien des Heiligen Markus in Fässern mit gemahlenem Schweinefleisch versteckt, um die muslimischen Zöllner zu täuschen, denen es nach den Regeln ihrer Religion verboten war, dieses Fleisch zu berühren. Der Legende nach wurde das Schiff mit den Reliquien auf der Reise von Markus selbst gesteuert, der den Kaufleuten erschien und sie durch gefährliche Kanäle führte. In Venedig angekommen, wurden die Reliquien feierlich in die Kirche überführt, die im Jahr 832 als Grabstätte errichtet worden war. Leider wurde diese Kirche zusammen mit dem angrenzenden Dogenpalast beim Brand von 976 zerstört. In den Jahren 1063-1094 wurde die Kirche wieder aufgebaut und erhielt den Status einer Basilika. Die Legende von der wundersamen Führung der Kaufleute durch den Heiligen Markus festigte seine Stellung als Schutzpatron der Stadt. Seitdem ist die Basilika San Marco ein wichtiger Ort des Gottesdienstes und der Wallfahrt, der viele Gläubige anzieht. Damals war der Schutzpatron Venedigs der Heilige Theodor, doch die Venezianer wünschten sich einen vor Ort präsenten Schutzpatron.
Der Uhrturm, auch Torre dell'Orologio genannt, ist ein beeindruckendes Bauwerk am westlichen Ende des Markusplatzes (Piazza San Marco). Der Uhrturm wurde zwischen 1496 und 1499 von den Brüdern Gian Carlo und Gian Paolo Rainieri und Maurizio Codussi erbaut. Im 16. Jahrhundert wurde er von Mauro Condussi umgebaut. Der Uhrturm dient auch als Glockenturm und die Glocken läuten die Stunden, Melodien und verschiedene symbolische Töne. Der Turm ist etwa 50 Meter hoch und mit Skulpturen geschmückt, die Figuren aus der Mythologie und dem Tierkreis darstellen. Der Glockenturm ist ein wesentlicher Bestandteil des Markusplatzes (Piazza San Marco), der sie architektonisch und historisch bereichert. Er ist auch einer der Orte, der die Aufmerksamkeit der Touristen auf sich zieht, die Venedig besuchen.
Die Turmuhr, Orologio genannt, ist eine astronomische Uhr, die 1499 hinzugefügt wurde. Sie zeigt die Uhrzeit, die Mondphasen und die Tierkreiszeichen an. Der Mechanismus der Uhr ist komplex und enthält verschiedene Zeiger und Zifferblätter, darunter ein 24-Stunden-Zifferblatt und Zeiger für die Wochentage und Mondphasen. Der Uhr wird nicht nur die Funktion der Zeitmessung zugeschrieben, sondern auch eine symbolische Bedeutung im Zusammenhang mit Astrologie und Kalender. Über der Uhr wacht ständig der geflügelte Löwe von San Marco und beobachtet die Besucher des Platzes.
Die Piazza San Marco ist auch von monumentalen Gebäuden wie den Procuratie Vecchie und den Nuove umgeben. Die Procuratie Vecchie oder Alte Prokuratie wurde im 16. Jahrhundert erbaut und diente als Sitz von Staatsbeamten und für Handelszwecke. Die Procuratie Nuove, oder Neue Prokuratie, ist dagegen ein jüngeres Gebäude aus dem 17. Jahrhundert, das ebenfalls Verwaltungs- und Handelsfunktionen erfüllte. Beide Gebäude bilden eine eindrucksvolle Fassade, die den Markusplatz umgibt und ihm einen einzigartigen architektonischen Charakter verleiht. Die Procuratie Vecchie und die Procuratie Nuove sind Beispiele der venezianischen Renaissancearchitektur mit charakteristischen Details und Verzierungen. Die Procuratie Vecchie beherbergt heute exklusive Geschäfte und Cafés. Die Procuratie Nuove beherbergt verschiedene Institutionen, darunter das Correr-Museum, das eine reiche Sammlung an Kunstwerken und historischen Gegenständen beherbergt. Das Correr-Museum widmet sich der Geschichte der Stadt und der venezianischen Kultur vom 14. bis zum 18. Jahrhundert. Zu sehen sind unter anderem alte Landkarten, darunter die besonders wertvolle und berühmte Karte von Venetien aus dem Jahr 1500, beeindruckende Skulpturen (wie Dedalus und Ikarus von A. Canova), Porträts, Möbel und klassizistische Dekorationen sowie Gemälde von Meistern der venezianischen Malerei wie Bellini, Vivarini, Carpaccio und Lorenzo Veneziano. Von besonderem Interesse sind die Bibliothek und die kaiserlichen Zimmer. Die Ausstellung wurde mit echter venezianischer Phantasie gestaltet. In jedem Raum sind in den Ecken Tafeln angebracht, die den jeweiligen Bereich in italienischer und englischer Sprache beschreiben. Das Museum verdankt seinen Namen einem Aristokraten (Teodoro Correr), der der Stadt eine reiche Sammlung von Dokumenten und Kunstwerken vermachte, die eng mit der Geschichte Venedigs verbunden sind. Das Gebäude beherbergte zunächst die Büros der Staatsanwaltschaft, zur Zeit Napoleons den Sitz des Gouverneurs und nach der Einigung Italiens die Residenz der Könige. Heute beherbergt es neben dem Museum auch die Präsidentensuiten und das älteste Café Venedigs - das Caffe Florian. Am Markusplatz, im Gebäude der Neuen Prokuratie, befindet sich das Archäologische Museum (Museo Archeologico Nazionale di Venezia) mit Sammlungen griechischer und römischer Skulpturen. Die Sammlung geht auf eine Schenkung von Kardinal Domenico Grimani zurück. Die Procuratie Vecchie e Nuove bilden zusammen mit dem Glockenturm des Doms und dem Dogenpalast eine malerische Kulisse für die Piazza San Marco. Diese Gebäude sind nicht nur historische Monumente, sondern auch das Herz des öffentlichen und kulturellen Lebens auf dem Markusplatz.
Die Ala Napoleonica ist ein Gebäude, das auch als Napoleonischer Flügel bekannt ist. Er wurde relativ neu erbaut, in den Jahren 1810-1814 während der Herrschaft von Napoleon Bonaparte. Auch wenn sich heute niemand den Markusplatz ohne die drei langen Gebäudeflügel und den vierten Flügel, der von der Basilika San Marco abgeschlossen wird, vorstellen kann, ist es wichtig zu betonen, dass die Situation früher anders war. Erst als Napoleon in die Stadt kam, änderte sich das Aussehen des Platzes gegenüber der Basilika. Er ließ einen neuen Flügel errichten, der die beiden alten Prokuratien, die Neue und die Alte Prokuratie, miteinander verband. Die dortige Kirche San Geminiano musste abgerissen werden. Der architektonische Entwurf der Ala Napoleonica stammt von Giuseppe Solani, der eine neoklassizistische Fassade schuf, die einen integralen Bestandteil des architektonischen Komplexes bildet. Die Ala Napoleonica zeichnet sich durch klassische Säulen, dekorative Friese und geschnitzte Details aus, die auf den Stil der antiken Architektur verweisen. Ursprünglich als Residenz für Napoleon während seines Aufenthalts in Venedig geplant, hat sich das Gebäude im Laufe der Zeit so gut in die Umgebung eingefügt, dass die Ala Napoleonica heute nicht mehr wegzudenken ist. In der napoleonischen Zeit diente das Gebäude Verwaltungszwecken und war Sitz der städtischen Behörden. Das Gebäude ist ein wichtiges Zeugnis für den Einfluss Napoleons auf die Architektur Venedigs und stellt einen wertvollen Bestandteil des kulturellen Erbes der Stadt dar. In der Ala Napoleonica finden Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen statt, die diesen historischen Ort funktionell bereichern.
Die restaurierte Ala Napoleonica ist weiterhin für Besucher geöffnet, um die einzigartige Verbindung von Geschichte und architektonischer Kunst zu entdecken. In der Mitte des Gebäudes wurde ein Durchgang (Sotoportego San Geminiano) geschaffen, der den Markusplatz mit dem Rest der Stadt verbindet. Nach der Besichtigung der Piazza San Marco geht es weiter zu weiteren venezianischen Sehenswürdigkeiten. Unser nächstes Ziel ist die berühmte Rialtobrücke. Zahlreiche Stadtbilder, Kanäle voller Boote und Gondeln, romantische Brücken, Stadthäuser, Villen und Residenzen, Kirchen, Geschäfte und Restaurants lassen uns in den verwinkelten Gassen der Altstadt nicht schnell vorankommen. Ab und zu lenken eine Maskenausstellung, ein Schaufenster mit wunderschönem buntem Glas von der venezianischen Insel Murano oder köstliche Backwaren und Produkte der örtlichen Konditoren unsere Aufmerksamkeit auf sich.
Die Alternative zu meiner virtuellen Geschichte ist das Buch, das ich "Vier Städte in zehn Tagen. Florenz, Pisa, Rom und Venedig" genannt habe. Es nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise durch vier berühmte italienische Städte und ihre charmanten Umgebungen.
In dieser online verfügbaren Veröffentlichung auf Amazon.de werden nicht nur die bekanntesten Sehenswürdigkeiten und touristischen Attraktionen präsentiert, sondern auch persönliche Reflexionen und Erfahrungen einer dreigenerationellen Reisegruppe, die ihre Eindrücke von dieser besonderen Reise geteilt hat.
Verlässt man die Piazza San Marco, findet man sich sofort in der Altstadt wieder, wo sich imposante Gebäude, Kirchen und Stadthäuser über den engen Gassen und Kanälen erheben. Die venezianischen Stadthäuser zeichnen sich durch ihre charakteristische, schmale und hohe Architektur aus, die es ermöglicht, den begrenzten Raum auf den kleinen Inseln optimal zu nutzen. Viele dieser Gebäude haben einzigartige Fassaden, die reich mit bunten Keramikfliesen und detaillierten architektonischen Elementen verziert sind. Bei einem Spaziergang durch die Straßen und Gassen der Stadt kann man die architektonische Vielfalt der venezianischen Gebäude bewundern, die Renaissance, Gotik und byzantinische Stile umfassen und die reiche Geschichte der Stadt widerspiegeln. Viele dieser Gebäude verbergen hinter ihren Fassaden geheimnisvolle Innenhöfe und schaffen intime Räume im Inneren der Gebäude. Die traditionellen italienischen Fenster mit Blick auf die Kanäle sind oft mit bunten Blumen und anderen Dekorationen geschmückt. Wohnungen und Geschäfte am Wasser sind durch kleine Stege gekennzeichnet, die den Zugang zum Wasser und zu den Booten ermöglichen. Touristen, die an diesen Stellen verweilen, können den Anblick der vorbeifahrenden Gondeln und Boote genießen. Venedig ist bekannt für seine einzigartigen Gebäudekonstruktionen entlang der Kanäle, die auf Holzpfählen ruhen, die in den sumpfigen Boden gerammt wurden. Trotz der Gefahr von Überschwemmungen bei Hochwasser und Stürmen ist für ihren Schutz gesorgt. Aufgrund des steigenden Wasserspiegels tragen einige Gebäude Spuren von Überschwemmungen, die ihnen einen einzigartigen Charakter verleihen. Trotz der Herausforderungen, die mit der Instandhaltung der Holzpfähle verbunden sind, ziehen die Gebäude entlang der Kanäle in Venedig weiterhin die Aufmerksamkeit der Touristen auf sich und sind ein integraler Bestandteil des kulturellen Erbes der Stadt. Einige von ihnen dienen heute als Museen, Hotels und Restaurants, was zu ihrer Erhaltung und Pflege beiträgt.
Die Geschichte des Reisenden und Kaufmanns Marco Polo habe ich bereits erwähnt. Eine andere Figur, über die ich noch sprechen möchte, ist Giacomo Casanova, ein berühmter venezianischer Abenteurer und ewiger Verführer, der im 18. Giacomo Casanova wurde am 2. April 1725 in Venedig im Palazzo Ca' Casanova am Campo San Samuele geboren. Im Laufe seines Lebens wohnte Casanova an verschiedenen Orten in Venedig, unter anderem im Haus seiner Eltern und in anderen gemieteten Wohnungen. Ich wollte sogar einmal sein Elternhaus sehen und mich vielleicht inspirieren lassen. Aber aus Zeitgründen habe ich diese Idee verworfen. Zurück zu Casanova kann man sagen, dass er aus einer wohlhabenden Familie der Mittelklasse stammte. Er erlangte schnell Ruhm als äußerst wortgewandter und brillanter Mann. Sein Name wurde zum Synonym für Verführung, und Casanova war bekannt für seine Affären mit zahlreichen Frauen, darunter Hofdamen und Schauspielerinnen. Über Casanova wurden mehrere Filme gedreht, was angesichts seines Lebens nicht verwunderlich ist. Im Laufe seines Lebens reiste Casanova durch ganz Europa und machte sich nicht nur als Liebhaber, sondern auch als Diplomat, Philosoph und Schriftsteller einen Namen. Er war also nicht nur ein Verführer, sondern auch ein Anhänger der wissenschaftlichen Aufklärung, der verschiedene Wissensgebiete erforschte. Er war auch als begabter Kartenspieler und politischer Stratege bekannt. Er verkehrte mit vielen bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit, darunter Könige, Herzöge und Intellektuelle. Casanova verbrachte einige Zeit im Gefängnis in Venedig, da er der Ketzerei und der Verschwörung gegen die Republik Venedig beschuldigt wurde. Er wurde verhaftet und in das Piombi-Gefängnis im Keller des Dogenpalastes gebracht, wo er von 1755 bis 1756 inhaftiert war. Das Gefängnis war für seine niedrigen, mit Blei beschlagenen Decken bekannt, die im Sommer die Hitze absorbierten und die Räume heiß und stickig machten, während sie im Winter bitterkalt waren, was die Lebensbedingungen im Gefängnis noch verschlimmerte. Casanova gelang die Flucht, die zu einer der bekanntesten Episoden seines Lebens wurde, Kontroversen auslöste und eine faszinierende Figur für Historiker und Schriftsteller blieb. Seine Autobiographie "Geschichte meines Lebens" wurde zu einem der bekanntesten literarischen Werke jener Zeit. Trotz seines turbulenten Lebens hinterließ Casanova bleibende Spuren in der Geschichte Venedigs und Europas, und sein Vermächtnis umfasst nicht nur seine amourösen Eskapaden, sondern auch seinen Beitrag zur Kultur und intellektuellen Szene des 18. Jahrhunderts.
Eines der markantesten Symbole Venedigs ist die Rialtobrücke (Pointe di Rialto). Bis vor kurzem assoziierte ich den Namen Rialto sofort mit Kino. Früher ging ich gerne und oft ins Rialto-Kino, es war mein liebster Ort der Entspannung und half mir früher, die graue Realität um mich herum für einen Moment zu vergessen. Aber hier in Venedig war ich überrascht, denn Rialto ist eine Brücke, auf der ich mich fast wie im Kino fühlte. Die Rialtobrücke lieferte mir einzigartige Bilder und entführte mich in die magische Welt Venedigs. Der Name "Rialto" leitet sich vom italienischen Wort "Rivoalto" ab, was "hohes Ufer" oder "hoher Fluss" bedeutet. Dies bezieht sich auf die geographische Lage der Brücke und der umliegenden Gegend in Venedig. Der ursprüngliche Name "Rivoalto" wurde im Laufe der Zeit in "Rialto" geändert, und die Rialtobrücke wurde zum zentralen kommerziellen, kulturellen und historischen Punkt der Stadt. Sie wurde 1591 vom Architekten Antonio da Ponte fertiggestellt und ist die älteste der vier Brücken über den Canal Grande. Die Geschichte der Rialtobrücke geht auf das Jahr 1181 zurück, als mit dem Bau einer hölzernen Fußgängerbrücke begonnen wurde, die von Booten getragen wurde. Im Jahr 1255 wurde beschlossen, sie durch eine Brücke aus Holz und Stein zu ersetzen. Die heutige Steinbrücke über den Canal Grande ist nicht nur eine bemerkenswerte architektonische Leistung, sondern auch ein Zeugnis der langen Geschichte dieses Ortes. Die charakteristische dreibogige Brücke hat zwei niedrigere seitliche Gehwege und einen mittleren Durchgang für Fußgänger. Sie ist 48 Meter lang, 22 Meter breit und ruht auf einem Bogen, der von 6.000 Eichenpfählen getragen wird. In der Vergangenheit konnte der Mittelbogen angehoben werden, um größeren Schiffen die Durchfahrt zu ermöglichen. Von ihrer Fertigstellung im Jahr 1591 bis zur Eröffnung der Ponte della Carità im Jahr 1854 war die Rialtobrücke die einzige Brücke über den Canal Grande. Jahrhundertelang war die Rialtobrücke das Handelszentrum Venedigs mit einem lebhaften Markt auf beiden Seiten. Sie wurde zum Symbol für den Reichtum und Wohlstand der Stadt und ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Venedigs.
Heute ist die Rialtobrücke eine der bekanntesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Venedigs. Die Rialtobrücke verbindet die Stadtteile San Marco und San Polo und bietet Touristen einen Blick auf den Canal Grande und die Verkaufsstände auf der Brücke. In der Nähe der Brücke befindet sich der Palazzo dei Camerlenghi, einst Sitz des Finanzamtes der Stadt, der oft zusammen mit der Rialtobrücke fotografiert wird. Jedes Jahr am 25. April wird das Fest der Rialtobrücke gefeiert, um an die Fertigstellung der Brücke zu erinnern. Ihre Umgebung spielte eine strategische Rolle für den Handel und die Produktion von Seewaffen. Noch heute gibt es an der Brücke einen Fischmarkt und in der Nähe befand sich eine Münzprägeanstalt, daher der ursprüngliche Name der Brücke - Ponte della Moneta. Die Umgebung war strategisch wichtig für den Handel und die Herstellung von Seewaffen. Heute befindet sich in der Nähe der Brücke noch ein Fischmarkt. In der Nähe befand sich auch eine Münzprägeanstalt, weshalb die Brücke ursprünglich Ponte della Moneta genannt wurde. Die Rialtobrücke ist sehr beliebt und zu Stoßzeiten oft überfüllt, was das Vorankommen erschweren kann. Ich weiß nicht, warum ich die Rialtobrücke nicht aus der Ferne fotografiert habe.
Was ist Murano? Es ist eine malerische, von Kanälen durchzogene Insel in der Nähe von Venedig. Man kann sie sich auch als sieben kleinere Inseln vorstellen, die durch Brücken miteinander verbunden sind. Die Insel Murano ist ein weltweites Zentrum der Glasproduktion und bekannt für seine einzigartigen, handgefertigten Glaskunstwerke. Die Geschichte der Glaskunst auf Murano reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück, und die Bewohner der Insel haben sich einen Ruf als Meister des venezianischen Glases erworben. Murano-Glas zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Klarheit, Farbigkeit und Zartheit aus, die durch traditionelle Handwerkstechniken erreicht werden. Jahrhundertelange Erfahrung hat dazu beigetragen, die Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit des gefärbten Glases zu erhöhen. Es wurden zahlreiche Dekorationstechniken entwickelt, von denen die Filigrantechnik, bei der zwei Glasstücke miteinander verbunden werden, die bekannteste ist. Charakteristisch für Murano-Glas sind auch faszinierende Muster wie Murrina, eine Technik, bei der farbige Glasstäbe miteinander verbunden werden, und Latticino, zarte Streifen aus weißem Glas auf farbigem Grund. Berühmt sind auch die "Millefiori", was wörtlich übersetzt "Millionen Blumen" bedeutet, bei denen Glasstäbe so angeordnet werden, dass der Effekt eines Blumenmusters entsteht. In der Tat erinnert der Effekt dieser mühsamen Arbeit oft an eine bunte, exzentrische Blumenwiese. Weitere Verzierungsarten, die auch heute noch verwendet werden, sind Emaille, Gravur, Vergoldung und Rillenschliff.
Neben den bekannten Methoden wurden Dutzende von weniger bekannten und unglaublich komplexen Dekorationsmethoden entwickelt. Sie werden oft bis heute in den alten Glaserfamilien als kostbare Geheimnisse gehütet. Auf der Insel gibt es zahlreiche Familienwerkstätten und Fabriken, in denen die Geheimnisse der Glasherstellung von Generation zu Generation weitergegeben werden. Die Palette der hergestellten Gegenstände reicht von dekorativen Vasen und Gläsern bis hin zu praktischen Gegenständen wie Lampen und Spiegeln. Bei einem Spaziergang durch die Straßen Venedigs stößt man immer wieder auf Geschäfte, die Produkte aus Murano-Glas anbieten. Beim Anblick der wunderschönen Vasen, Lampen, Figuren, vor allem aber der Ohrringe, Anhänger und Armbänder, die in dieser Technik hergestellt werden, fällt es schwer, sich vorzustellen, wie die venezianischen Meister aus einem so gewöhnlichen Material wie Glas eine solche Vielfalt an Mustern und Farben schaffen konnten. Die Glaskunstwerke aus Murano schmücken nicht nur die Innenräume der lokalen Häuser, sondern werden auch als luxuriöse und wertvolle Kunstwerke in die ganze Welt exportiert. Auf der Insel befindet sich auch das Museo del Vetro, das Glasmuseum, das die Geschichte, die Techniken und die Entwicklung der Glaskunst auf Murano präsentiert. Es lohnt sich also, Murano zu besuchen, nicht nur um originale Glasprodukte zu kaufen, sondern auch um die Künstler in ihren Werkstätten bei der Arbeit zu beobachten. Die auf den Inseln Murano hergestellten Gegenstände eroberten schnell die ganze damalige Welt.
Wer durch die Gassen und über die Plätze Venedigs schlendert, kommt nicht nur an den bezaubernden Glasarbeiten aus Murano vorbei, sondern auch an den geheimnisvollen Masken, die an jeder Ecke - von bescheidenen Ständen bis hin zu exklusiven Boutiquen - angeboten werden. Ihre Preise reichen von ein paar Euro bis zu mehreren hundert Euro und ziehen Kunstliebhaber aus der ganzen Welt an. Die venezianischen Masken, deren Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen, sind fester Bestandteil des venezianischen Karnevals, der als einer der berühmtesten der Welt gilt. Ursprünglich getragen, um während der Karnevalsfeierlichkeiten anonym zu bleiben, ermöglichten die Masken den Bewohnern und Gästen, sich frei und ohne soziale Einschränkungen zu bewegen. Sie erfüllten verschiedene Funktionen - vom Ausdruck von Gefühlen bis zur Verschleierung der Identität - und schufen ein reiches künstlerisches Repertoire. Die Geschichte der venezianischen Masken ist eng mit der Commedia dell'arte verbunden, einer Theaterform, in der die Masken der Schauspieler die Vielfalt der Charaktere wie Arlecchino oder Pulcinella unterstrichen. Die komödiantische Maskenplastik, die eine Schlüsselrolle in diesem unterhaltsamen Unterfangen spielte, führte zur Festigung charakteristischer Maskentypen, die sich oft in verschiedenen Szenarien wiederholten. Jede Maskenform hatte ihre eigene symbolische Bedeutung, von der Komödie über die Tragödie bis hin zu den geheimnisvollen "volto"-Masken, die das ganze Gesicht bedeckten. Handwerker, so genannte "mascherari", spezialisierten sich auf die Herstellung einzigartiger und wunderschöner Masken, die oft mit Gold, Samt, Federn und Edelsteinen verziert waren. Im 17. Jahrhundert wurde das Tragen von Masken gesetzlich geregelt, und während des Karnevals griff jeder, unabhängig von seinem sozialen Status, zu diesem geheimnisvollen Schmuck. Im 18. Jahrhundert ließ die Mode des Maskentragens jedoch nach, und zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Tragen von Masken verboten. In den 1970er Jahren lebte die Tradition des Maskentragens wieder auf und Handwerker begannen erneut, einzigartige Kunstwerke zu schaffen. Heute symbolisieren venezianische Masken nicht nur den Karneval, sondern sind auch beliebte Souvenirs, die oft mit handgefertigten Mustern verziert sind. Obwohl die Maskentradition tief in der Vergangenheit verwurzelt ist, setzen die modernen venezianischen Masken ihren magischen Tanz zwischen Geschichte und Gegenwart fort und bleiben ein integraler Bestandteil der venezianischen Kultur und Kunst. Der moderne Karneval in Venedig zieht Massen von Touristen an, die gerne an der Tradition des Maskentragens teilnehmen und so eine farbenfrohe und geheimnisvolle Szenerie in den Straßen schaffen.
Die Republik Venedig, auch Serenissima Repubblica di Venezia genannt, war rund 1100 Jahre lang eine bedeutende politische und kulturelle Macht. Im Jahr 697 gegründet, entwickelte sich Venedig von einem kleinen Dorf in der Lagune zu einer mächtigen Seemacht und einem kulturellen Zentrum. Der Name "Serenissima" unterstrich die herausragende Stellung der Republik Venedig. Der Begriff, der "die Durchlauchteste" bedeutet, symbolisierte den stolzen Status, den Venedig genoss, und wurde oft im Zusammenhang mit der Macht und dem Luxus der Republik verwendet. Als eine der führenden Seemächte des Mittelalters und der Renaissance spielte die Serenissima Repubblica eine Schlüsselrolle in Europa. Der Dogenpalast, ein ikonisches Symbol der politischen Macht Venedigs, repräsentiert die Herrschaft der Serenissima. Die Republik Venedig war für ihre Handelsaktivitäten bekannt und kontrollierte die Handelswege nach Osten und Westen. Ihre wirtschaftliche Macht und politische Stabilität trugen zur kulturellen und künstlerischen Entwicklung bei und hinterließen ein Erbe an Kunst und Architektur. Mit der Eroberung Venedigs durch Napoleon 1797 endete die Ära der Serenissima. Dennoch erinnern viele historische Stätten in Venedig an die Glanzzeit der Serenissima Repubblica und dienen als wichtige kulturhistorische Bezugspunkte. Heute symbolisiert der Name "Serenissima" die majestätische Vergangenheit Venedigs und zieht Besucher aus der ganzen Welt an, um den Reichtum des Erbes und die Schönheit der Stadt zu erleben. Für mich, einen bescheidenen Nordeuropäer, verbindet sich Serenissima mit der Hanse, der Hauptstadt des Städtebundes in Lübeck, die noch heute für ihr Marzipan bekannt ist. Venedig repräsentiert nicht nur eine inspirierende Vergangenheit, sondern auch eine Gegenwart, die in vielen Fällen für die moderne Welt relevant ist. In einem weiteren Abschnitt werde ich einige Beispiele vorstellen.
Venedig ist ein faszinierender Ort von historischer und kultureller Bedeutung. Heute spielt die Stadt eine aktive Rolle auf der internationalen Bühne, und zwar aus verschiedenen Blickwinkeln. Ich möchte hier die Venedig-Kommission erwähnen, die offiziell als Europäische Kommission für Demokratie durch Recht bekannt ist. Dieses Organ des Europarates befasst sich mit Fragen der Demokratie und der Menschenrechte. Sie wurde 1990 gegründet und bietet Rechtsberatung zu Verfassungsfragen, Wahlrecht und politischen Systemen der Mitgliedstaaten des Europarates. Das Hauptziel der Venedig-Kommission besteht darin, die Mitgliedstaaten bei der Entwicklung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und dem Schutz der Menschenrechte durch die Bereitstellung von juristischem Fachwissen und Stellungnahmen zu unterstützen. Ihre Mitglieder sind unabhängige Verfassungsrechtsexperten und ihre Arbeit umfasst die Analyse von Gesetzesentwürfen, Verfassungen und die Einhaltung demokratischer Standards. Die Stellungnahmen der Venedig-Kommission werden als wichtiges Instrument zur Unterstützung demokratischer und rechtlicher Prozesse in Europa geschätzt. Venedig ist auch ein Zentrum der Kultur. Das Teatro La Fenice ist einer der berühmtesten Opern- und Konzertsäle Italiens. Die Fondazione Querini Stampalia ist eine Kultureinrichtung mit Museum, Bibliothek und Kulturzentrum, die Kunst und Kultur fördert. Das Arsenale di Venezia, der historische Komplex der venezianischen Marinewerft, trägt ebenfalls zur Förderung der Kultur bei und ist heute ein Ort für Ausstellungen und künstlerische Veranstaltungen. Die Biennale di Venezia ist eine renommierte Kulturveranstaltung, die alle zwei Jahre Kunst, Architektur, Tanz, Film und Musik umfasst. Eine Auszeichnung bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig ist eine bedeutende Anerkennung für einen Film, einen Regisseur oder einen Schauspieler. Das Festival findet auf der Insel Lido in Venedig statt, einem beliebten Urlaubsort. Abschließend noch zwei Bemerkungen zur Wissenschaft. Das italienische Zentrum für Meeresforschung (Consorzio Interuniversitario per le Scienze del Mare - CISM) ist ein Forschungsinstitut, das sich auf Meereswissenschaften und -technologien spezialisiert hat, und die Universität Ca' Foscari (Università Ca' Foscari Venezia) ist eine der wichtigsten Bildungseinrichtungen Italiens, die ein breites Spektrum an Studiengängen anbietet, insbesondere in den Bereichen Sozialwissenschaften, Wirtschaft und Fremdsprachen. Dies sind nur einige Beispiele, die die wichtige Rolle Venedigs bei der Gestaltung der Kultur und Wissenschaft des modernen Europas und seinen Beitrag zur Entwicklung unserer Zivilisation verdeutlichen. Wenn wir Venedig entdecken, begeben wir uns auf eine Reise durch den Reichtum seiner Geschichte, seiner Kunst und seines Erbes, die auch heute noch unser Leben und unsere Gesellschaft beeinflussen.
Ich empfehle auch, meine Bücher über ferne und nahe, bekannte und
unbekannte Orte, die ich besucht und beschrieben habe, zu lesen.
Aber nicht nur das. Es gibt auch andere Werke, die von diesem Thema
abstrahieren.
Und diese geheimnisvolle Figur auf dem Bild ist Handrystol, ein Wanderer aus der Welt der Phantasie, der in jedem meiner Bücher Gesellschaft leistet. Er wurde von einer bestimmten Prinzessin erschaffen und mit einer Persönlichkeit ausgestattet. Handrystol ist auf der Suche nach jemandem und nutzt oft die Gelegenheit, gemeinsam verschiedene Orte zu besuchen und zu erkunden. Der untenstehende Link führt zu einem dieser Orte und setzt unsere virtuelle Reise durch Raum und Zeit fort.