Die Bewohner der Insel werden Fehmaraner genannt. Auf Fehmarn befindet sich in Staberhuk der östlichste und in Marienleuchte der nordöstlichste Punkt Schleswig-Holsteins. Der Inselname geht auf „fe mer“, slawisch für „am Meer gelegen“, zurück.
Die Sonne mag diese Insel. Ich bin dort oft gewesen und ganz selten Regen erlebt. Aber das ist kein Wunder. Dem Netzt habe ich entnommen, dass etwa 2.200 Sonnenstunden im Jahr die Insel zu einer der sonnenreichsten Regionen Deutschlands machen. Das milde Reizklima veranlasst jährlich mehrere Millionen Touristen zu einem Urlaub auf der Insel.
Die Fehmarnsundbrücke, die seit 1999 unter Denkmalschutz steht, ist das Wahrzeichen der Insel. Seit ihrer Inbetriebnahme am 30. April 1963 verbindet die Fehmarnsundbrücke den Süden der Insel mit dem schleswig-holsteinischen Festland. Die Brücke ist ein Teil der so genannten Vogelfluglinie, benannt nach der parallel verlaufenden Flugroute der Kraniche und anderer arktischer Wasservögel zwischen Mitteleuropa und Skandinavien, der seit den 1960er Jahren ausgebauten direkten Verkehrsroute zwischen den Großräumen Kopenhagen und Hamburg.
Die Altstadt in Burg ist nicht besonders groß. Charmante Gassen, Kopfsteinpflaster, alte Fachwerkhäuser - die Burger Altstadt bietet ganz besonderes Flair. Ein Stadtbummel macht hier große Freude.
Kleine Geschäfte, Restaurants, Cafés und Bars tummeln sich rund um den Marktplatz, wo jeden Mittwoch der Wochenmarkt stattfindet. Einige kuschelige Cafés sind für das besondere Flair dieser Ecke verantwortlich. Ob Kultur, Shopping oder das kulinarische Vergnügen in der Inselhauptstadt - die Burger Altstadt ist ein wunderschönes Ausflugsziel.
Nicht weit von der Altstadt können wir mit dem Fahrrad oder mit dem dem Auto den südlichen Strand der Insel erreichen. Dort gibt es viele moderne neu genabaute Ferienanlagen. Der Strand ist dort sehr breit und groß.
In der spätgotischen Bauphase im 15. Jahrhundert verlängerte man den Bau nach Osten. Die jetzige Turmhöhe beträgt 48 Meter.
Die Inneneinrichtung ist größtenteils erhalten geblieben. Das macht möglich, die wahre Kunstschätze zu besichtigen. Zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der dreiflügelige Hauptaltar us dem Jahr 1667 und der Blasius-Altar. Kunstgeschichtlich bedeutend sind die holzgeschnitzten Heiligenfiguren aus dem 15. und 16. Jahrhundert.
Es gibt viele Parkplätze für Autos und auch Übernachtungsmöglichkeiten für Camper. Gleich beim Eingang besteht die Möglichkeit einen Kaffee zu trinken oder ein Eis zu essen. Und dann kann es weitergehen.
Durch die sich ändernden Strömungsverhältnisse bildeten sich über die Jahre kleine, in sich geschlossene Binnenseen, die heute rund 170 verschiedenen Vogelarten ein Zuhause geben. Für alle, die gerne fotografieren eine gute Möglichkeit, tolle Aufnahmen zu machen.
Im Norden ist der Strand etwas wild. Es gibt super tolle Stellen mit warmem Wasser, die sich ideal zu spielen und zu sonnen eignen. Die werden von Kinder sehr geliebt. Aber auch für Hunde wie unser York Fafik sind eine sehr gute Auslauffläche.
In der letzten Zeit wurden besonders in der Nähe vom Burg neue moderne Urlaubsanlagen gebaut. Die Strände hier sind breit und die Gegend mit einem Blick auf das Festland und die Brücke.
Für großere Touren gibt es eine Alternative. Es besteht die Möglichkeit den 78 Kilometer langen Küstenstreifen entlang zu radeln. Unterwegs liegen abwechselnd Naturstrände, Binnenseen und Steilküsten. Und natürlich gibt es viele niedliche Tiere. Ziegen und Kuhe begleiten uns ständig und sind besonders von Kinder begrüßt. Im Inselinneren geht es außerdem durch die weiten Felder und Wiesen der insgesamt flachen, ebenen Insel - idyllische Dorfansichten inklusive. Manchmal ist es sehr windig.
Erkunde die Insel also mit dem Fahrrad. Falls dir langweilig ist, kannst du dabei Schafe zählen. Die liegen nämlich sehr oft entlang des Radwegs und schauen dich skeptisch an. Auch die Ortschaften auf der Insel sind für Fahrräder super ausgestattet. Es gibt viele Stationen wo die Fahrräde auszuleihen oder zu reparieren sind. In der Hauptstadt Burg auf jeder Straße gibt es Fahhradständer und die Fahhradwege sind gut markiert. Ganze Gruppen oder Familien können sich in der Stadt sehr gut bewegen.
In den Tourist-Informationen oder auch Online kann ein Radkartenset besorgt werden. Es ist aber auch möglich, die Touren digital auf das Handy abzurufen wollen. Es gibt dafür spezielle App (z. B. Komoot), in der alle wichtigen Routen zur Verfügung stehen. Wir kamen allerdings ohne spezielle App, sondern nur mit Google Maps sehr gut zurecht.